S3b: The legendary "Cab of Good Hope" – the one & only Original New York Checker taxicab in Africa.
Seit den Sommerferien arbeitete die Klasse S3b im Fach Bildnerisches Gestalten an einem Nostalgieprojekt – dem berühmten US-amerikanischen gelben Checker Cab Taxi;
konkret ging es um das einzige dieser Taxis in ganz Afrika, welches nun in Kapstadt beheimatet ist – „The Checker Cab of Good Hope“.
Die Vorgabe an die Klasse war, exakt dieses Taxi umzusetzen, irgendwie. Der Fokus bei diesem aussergewöhnlichen Projekt lag bei der umfassenden Selbstverantwortlichkeit der Schüler*innen: Jeder durfte das vorgegebene Motiv nach eigenen Ideen und Möglichkeiten gestalten – eine Arbeitsmethode, die zunehmend wichtig wird. Es ist eine geforderte Kompetenz, eigene Projekte zu planen und durchzuführen, mit Schwierigkeiten und Rückschlägen umgehen zu können und nach Lösungen zu suchen, um dann schlussendlich fristgerecht das fertige Produkt in den Händen zu halten.
Kreativität, die sich beim kindlichen Spielen noch zeigt, verblasst leider bei vielen Menschen mit der Zeit. Beim Projekt «Checker» ging es darum, diese Kreativität wieder wachzukitzeln. Durchaus darf das Projekt daher auch als Experiment angesehen werden.
Was als spontane Idee entstand, erwies sich als Initialzündung und bekam in der Folge eine ungeahnte Dynamik. Es war äusserst beeindruckend, welch kreative Fähigkeiten, Begeisterung, riesige Einsatzfreude und absolute Hingabe sich bei den Jugendlichen plötzlich und fast schon explosionsartig manifestierten. Sogar zu Hause wurde bis spätnachts getüftelt und gearbeitet – aus eigenem Antrieb. Für einmal war die Lehrperson lediglich begleitender Coach im Hintergrund und in der dienenden Rolle: Die Schüler*innen waren die Hauptakteure, standen im Scheinwerferlicht und haben im Alleingang oder in Teamarbeit eine grossartige Leistung vollbracht. Eine neue Erfahrung für die Lernenden - und auch für die verantwortliche Klassenlehrerin.
Die Arbeiten wurden von den Schüler*innen allein oder in Teamarbeit hergestellt; die Holz- und Metallbearbeiter bekamen zudem fachliche Unterstützung durch Urs Kyburz. Danke. Danke auch an Urs Joss für den kompetenten IT-Support. Dass einige Eltern zu Hause mit Rat und Tat unterstützten, erweitert die Freude.
Die entstandenen Kunstwerke sind unglaublich gelungen und sprühen vor Kreativität. Wir alle sind stolz und begeistert – das Experiment ist mehr als gelungen.
Im Namen der Klasse S3b Franziska Zwahlen