Klassenausflug der R2C nach Fribourg und Bern


Am 7. Dezember trafen wir uns um 7.20 Uhr in Zofingen. Gemeinsam mit Frau Preiswerk und Frau Stutz, unseren Begleitpersonen stiegen wir in den Zug und fuhren direkt nach Fribourg. Bereits im Vorfeld hatten wir uns in 2er Gruppen auf den Postenlauf in Fribourg vorbereitet. Frau Preiswerk erklärte uns nochmals genau, was wir machen müssen: Jede Gruppe musste 8 verschieden Orte in Fribourg suchen und dazu Fragen beantworten und ein Foto machen. Alles war auf französisch, da die Hauptsprache in Fribourg Französisch ist.
Ein Posten war ein Interview mit einer Person aus Fribourg. Folgende Fragen mussten wir stellen:
Comment ça va ? -> Wie geht es Ihnen?
Quel est votre nom ? -> Wie heissen sie ?
Depuis quand est-ce que vous habitez à Fribourg ? -> Seit wann leben Sie in Fribourg?
Quelle est la différence entre la ville de Fribourg et une autre ville ? -> Was ist der Unterschied zwischen der Stadt Fribourg und einer anderen Stadt?


Das Interview musste mit einer Sprachmemo aufgenommen werden und an Frau Preiswerk und Frau Stutz gesendet werden. Für alle acht Posten hatten wir 2.5 Stunden Zeit. Der Treffpunkt war um 11:15 vor dem Bahnhof. Dies hat super funktioniert, alle Gruppen waren pünktlich dort. So konnten wir anschliessend wieder mit dem Zug nach Bern fahren.
Dort hatten wir eine Stunde Mittags-Zeit, die meisten Gruppen gingen Fastfood essen. Danach trafen wir uns erneut vor dem Bahnhof. Mit einem Lächeln im Gesicht erzählten wir alle einander unsere Erlebnisse und lachten viel dabei.

Mit dem Bus fuhren wir nach Köniz. Dort erwartete uns eine Schulstunde wie vor 100 Jahren. Die Mädchen mussten Schürzen anziehen, die Jungs Armschoner. Am Anfang sowie auch am Schluss haben wir gemeinsam ein Gedicht aufgesagt. Als Klasse zusammen lernten wir die alte Schrift. Wir haben mit einem Stein-Stift auf der Schiefertafel geschrieben.

Die Lehrerin hat uns viel erzählt über die Schule in dieser Zeit: Wenn ein Schüler etwas falsch machte, wurde ihm mit dem Schlagstock auf die Hand geschlagen. Manchmal, aber eher selten, musste man auf einem spitzigen Holzstück kniend etwas auswendig lernen, gleichzeitig in jeder Hand ein Buch haltend. Nora und Nina gingen freiwillig nach vorne um zu schauen, wie sehr es weh tut. Nach einer Minute begann es unangenehm zu werden. Die Kinder vor 100 Jahren mussten dies jedoch eine ganze Stunde durchziehen. Zum Schluss bekam jeder ein Buchzeichen mit seinem Namen in alter Schrift geschrieben.

Nach der Rückfahrt im Bus hatten wir nochmals 45 Minuten freie Zeit, die wir in Gruppen verbrachten. Einige gingen in einen Sportladen, die Mädchen-Gruppe haben Nina ein Umstyling «verpasst», das war mega cool. Anschliessend fuhren wir wieder nach Zofingen, wo wir verabschiedet wurden.
Bericht von Erina, Nora, Nina, Dion, Erjon, Leard, R2C

Anmerkung der Begleitpersonen: Wir sind stolz wie toll die Klasse mitgemacht hat und wie pünktlich alle waren. Auf den Fahrten war das Handy nicht erlaubt, es war schön zu beobachten, wie die Schüler miteinander gesprochen und gelacht haben.